Ursachen und Risikominimierung für einen Schlaganfall

Ein Schlaganfall ist weltweit die Nr. 1 Ursache für eine dauerhafte körperliche Beeinträchtigung. Weltweit erleidet eine von vier Personen über 25 Jahren im Laufe ihres Lebens einen Schlaganfall. Für die Schweiz bedeutet dies, dass alle 35 Minuten ein Schlaganfall auftritt. Doch Zeit kann Leben retten und die Wiederherstellung der Hirnfunktionen deutlich verbessern. Deshalb ist es wichtig, einen Schlaganfall zu erkennen und schnell zu handeln.

Typische Symptome sind – meist einseitig – ein hängendes Gesicht, Armschwäche, Sprachstörungen, Taubheit, Verwirrtheit oder Seh- und Gehstörungen.

Um mehr Bewusstsein für den Schlaganfall und seine Vorbeugung zu schaffen, möchten wir den Menschen einige grundlegende Kenntnisse über den Schlaganfall vermitteln:

Was ist ein Schlaganfall?
Es handelt sich um ein Blutgerinnsel, das den Blutfluss zum Gehirn behindert (ischämischer Schlaganfall) oder um ein Blutgefäss, das reisst und das umliegende Gewebe beschädigt (hämorrhagischer Schlaganfall).

Was kann einen Schlaganfall verursachen?
Die wichtigsten Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind:
– hoher Blutdruck,
– Zigarettenrauchen oder Passivrauchen,
– ein hoher Cholesterinspiegel, Diabetes sowie eine fettreiche Ernährung,
– starker Alkoholkonsum und Drogen,
– unentdeckte Herzrhythmusstörungen.

Schon die Änderung eines dieser Risikofaktoren kann das Risiko eines Schlaganfalls enorm verringern.

Auch nach einem Schlaganfall können die Chancen für eine vollständige Genesung gut sein!
Um die Chancen zu erhöhen, ist es entscheidend, so schnell wie möglich mit der Rehabilitation zu beginnen. Dies ermöglicht eine gute Genesung, anstatt sich für Kompensationsstrategien zu entscheiden.

Was bedeutet das?
Eine Genesung bei der verlorene Körperfunktionen wieder hergestellt werden, kann innerhalb der ersten Wochen nach einem Schlaganfall erreicht werden, aber auch deutlich später in Verbindung mit einer intensiven stationären Rehabilitation, die sich auf die Wiederherstellung von verlorenen Körperfunktionen konzentriert, anstatt sie mit Hilfsmitteln oder Ausweichlösungen zu kompensieren. Ein intensives Assessment zeigt in der Regel, welche Funktionen wiederhergestellt werden können, z.B. selbständiges Gehen anstelle auf einen Rollstuhl oder Rollator auszuweichen.

Bei cereneo bieten wir Check-ups und Assessments für Patient:innen an, die vaskuläre Risikofaktoren und/oder eine positive Familienanamnese haben oder die bereits eine transitorische ischämische Attacke, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erlitten haben. Unser Team von Neurologen berät Sie gerne.

Datenquelle: World Stroke Association

 

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