Verlangsamung der Symptome von Parkinson durch kontinuierliche Therapie

Kontinuierliche Therapie durch Neuro-Spezialisten ist für Parkinson-Patient:innen von entscheidender Bedeutung.

Die Diagnose Parkinsonist für Betroffenen ein einschneidendes Erlebnis. Patient:innen und Angehörige sind oft mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen, ist der Zugang zu einem auf die Behandlung von Parkinson spezialisierten Neurologen entscheidend. Eine kontinuierliche und ganzheitliche Behandlung mit Medikamenten, Bewegungstherapie sowie kognitivem und sprachlichem Training ist der Schlüssel zur Verlangsamung des Fortschreitens der Symptome.

Behandlungsoptionen

Symptome

Ursachen & Risikofaktoren

BEHANDLUNGSOPTIONEN

Je früher Parkinson diagnostiziert wird, desto besser. Bei frühzeitiger Behandlung kann das Auftreten schwerer Symptome um Jahre verzögert werden. Die Krankheit hat sehr individuelle Verläufe, daher gibt es keine standardisierte Behandlung. Deshalb ist es wichtig, nach der Diagnose Parkinson einen auf diese Krankheit spezialisierten Neurologen aufzusuchen, um eine massgeschneiderte und kontinuierliche Behandlung, therapeutische Unterstützung und die richtigen Medikamente zu erhalten.

Bei cereneo bieten wir eine ganzheitliche Behandlung, die die Diagnose und detaillierte Beurteilung sowie die Empfehlung möglicher Behandlungspfade, abgestimmt auf die spezifischen Bedürfnisse der Patient:innen, umfasst. Diese Behandlungspfade variieren je nach Krankheitsstadium und können klinische Interventionen mit führenden Parkinson-Experten des Universitätsspitals Zürich (z.B. DBS, FUS), stationäre Rehabilitation in einer unserer Kliniken, Rehabilitation zu Hause und langfristige Online Rehabilitation und Unterstützung durch unsere cereneo Home Therapeut:innen umfassen.

Phase 1 & 2

Diagnose Parkinson

Phase 3 & 4

Weitere Behandlungsoptionen

Detaillierte Neubewertung des Krankheitsverlaufs einschliesslich Korrektur der Medikamenten-dosierung
Evaluation weiterer Behandlungs-möglichkeiten in Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Zürich (USZ): FUS (Focused Ultrasound) und DBS (Deep Brain Stimulation)
Exploration weiterer innovativer Behandlungen und Therapien

Phase 5

Spezialisierte Rehabilitation

DBS Feinjustierung
Stationäre Rehabilitation mit gezielter roboter-gestützter Therapien
Spezielle kognitive und sprachliche Therapien
Weitere Feinabstimmung der Ernährung
Kontinuierliche Online-Unterstützung und Therapie
Jährlicher stationärer Aufenthalt zur Anpassung von Therapie, THS-Einstellungen und Medikation

Nahtloses und engagiertes Case Management während Ihrer gesamten Patientenreise mit
ständigem Zugang zu erfahrenen Parkinson-Experten und kontinuierlichem Informationsaustausch.

PARKINSON SYMPTOME

Typische körperliche Symptome von Parkinson:

Zittern (Ruhetremor),
Muskelversteifung (Rigor),
verlangsamte Bewegungen mit kleinen Schritten,
vermindertes Schwingen der Arme (in vielen Fällen einseitig),
typisches Maskengesicht mit wenig bis gar keinem emotionalen Gesichtsausdruck.

Normalerweise treten Veränderungen oder Beeinträchtigungen der nicht-motorischen Funktionen viel früher auf und sollten Angehörige alarmieren.

Typische nicht-motorische Symptome können sein:

Sprechen im Schlaf oder Schlafwandeln,
Inkontinenz,
Depression,
Angstzustände,
Schmerzen,
Schwindel,
Verlust des Geruchsinns.

Neben den typischen Symptomen geht Parkinson häufig mit Schlafstörungen, Verstopfung, Blasenproblemen und Problemen beim Schlucken und Kauen einher. So kann das Essen und eine gesunde Ernährung für Parkinson-Patient:innen zu einer sehr schwierigen und anstrengenden Aufgabe werden, die zu Mangelernährung führen kann.

URSACHEN & RISIKOFAKTOREN

Über die Ursachen ist wenig bekannt, sie ist jedoch das Ergebnis einer nachlassenden Dopaminproduktion. Dopamin ist ein vom Körper produzierter Neurotransmitter, der vom Nervensystem verwendet wird, um Nachrichten zwischen Nervenzellen zu senden. Zu viel oder zu wenig davon kann zu einer Vielzahl gesundheitlicher Probleme führen.
Es handelt sich um eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen. Weltweit sind etwa 10 Millionen Menschen von Parkinson betroffen.

Männer sind häufiger betroffen als Frauen und die Krankheit manifestiert sich typischerweise im Alter zwischen 50 und 60 Jahren.

Die Parkinson-Krankheit hat schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben der Patient:innen und das deren Familien und beeinträchtigt eine oder mehrere Gehirnfunktionen wie Sprache, Bewegung oder kognitive Fähigkeiten.
Während ein Schlaganfall unmittelbar schwerwiegende Folgen hat, verläuft die Parkinson-Krankheit eher schleichend.