Wichtigkeit, die Neuroreha fortzusetzen

Das Coronavirus beherrscht derzeit die Schlagzeilen und verständlicherweise sind viele unserer Patienten und ihre Angehörigen besorgt über die Situation. Wir sprachen mit Prof. Dr. med. Andreas R. Luft, Ärztlicher Direktor der cereneo Schweiz AG, um mehr darüber zu erfahren, was dies für unsere Patienten bedeutet, die Bedeutung der Fortsetzung der Neurorehabilitationsbehandlung, die Rehabilitationsbedürfnisse von COVID-19-Patienten sowie die Vorsorgemaßnahmen, die unsere Klinik selbst ergreift .

 

Warum sollten Sie jetzt mit der Reha (wieder) anfangen?

Die meisten Schlaganfall-Überlebenden mit neurologischen Defiziten beispielsweise in Bewegung, Sprache, Denken, Gedächtnis oder Schlucken verschlechtern sich ohne kontinuierliche Erhaltungstherapie. Dies hat verschiedene Gründe: Der prominenteste ist das sogenannte „Disuse“- oder „Underuse“-Phänomen. Ein weiterer Grund ist, dass ohne die Korrektur durch einen Therapeuten falsche Bewegungen mitgenommen werden können, was zu höheren Muskelverspannungen oder Gelenkschmerzen führt.

 

Für Patienten, die einen Schlaganfall erlitten haben, ist es äußerst wichtig, ihre Rehabilitation fortzusetzen, um Funktionseinbußen zu vermeiden und eine bestmögliche Genesung anzustreben.

 

Was verstehen Sie unter dem „Disuse-Phänomen“ und welche Folgen hat dies?

„Disuse“ bedeutet, dass Teile des Gehirns umprogrammiert werden, wenn sie nicht verwendet werden. Dies beginnt bereits wenige Stunden nachdem die Patienten ihre Behandlung beendet haben und führt zu einer weiteren Behinderung. Da Schlaganfallpatienten mit Behinderungen häufig eine Erhaltungstherapie benötigen, um eine Verschlechterung ihres Zustands zu vermeiden, ist es wichtig, ein personalisiertes und maßgeschneidertes Rehabilitationsprogramm zu wählen und die Behandlung fortzusetzen.

 

Wie kann cereneo Ihnen helfen?

Wir tun stets alles, um für jeden Patienten die beste Lösung zu finden. cereneo bietet eine Reihe verschiedener Möglichkeiten, um das Problem der Nichtbenutzung und der falschen Mitnahme zu verhindern. Gemeinsam mit den Patienten treffen wir Vorkehrungen für:

– einen stationären Aufenthalt in unserer Neurorehabilitationsklinik in der Schweiz

– ein Therapeut, der zu Ihnen nach Hause kommt und die Therapie in einer häuslichen Umgebung fortsetzt

– persönliche Unterstützung und Anleitung von unserem Telerehabilitationsspezialisten über das Internet mit Ihrem iPad oder Laptop zu Hause zu erhalten.

 

Darüber hinaus haben wir in enger Zusammenarbeit mit einem Pneumologen ein spezifisches interdisziplinäres Rehabilitationsprogramm für COVID-19-Patienten entwickelt. Bisher nur als Atemwegserkrankung identifiziert, zeigen COVID-19-Patienten auch neurologische Effekte und Symptome wie Schlaganfall, den unfreiwilligen Verlust des Bewusstseins oder der Atmung und sogar Geruchs- und Geschmacksverlust.

 

Der effektivste Weg für Patienten ist sicherlich der Besuch unserer Klinik: Wir helfen Ihnen bei der individuellen Organisation der Anreise und treffen die richtigen Maßnahmen, damit Sie und Ihre Familie sicher zu uns kommen.

 

Wie geht cereneo konkret mit den Herausforderungen durch COVID-19 um?

cereneo wertet laufend die aktuellen Entwicklungen und Richtlinien der Gesundheitsbehörden aus, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten. Unsere Vorsichtsmaßnahmen umfassen Sicherheitsausrüstung wie Masken, Kittel und Schutzbrillen, alle Waagentests und die Isolierung neuer Patienten bei Bedarf. Dadurch können Sie Ihre Behandlung bei cereneo fortsetzen, Ihr Neurorehabilitationsprogramm wie gewohnt durchführen und von unseren flexiblen Behandlungslösungen profitieren.

 

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