Rehabilitation in einer sicheren Umgebung: Was wäre, wenn es keine Sturzmöglichkeit gäbe?

ZeroG ist ein Gangroboter, der sich auf das Training der unteren Extremitäten konzentriert. Während den Therapieeinheiten kann diverses trainiert werden wie Koordination, Gleichgewicht und Muskelschwäche. Er verfügt über ein integriertes Sicherheitssystem, welches Patient:innen vor Stürzen schützt. Das System besteht aus einem Gurtsystem, welches an einem Roboter befestigt ist und während des Trainings sowohl Unterstützung als auch Stabilität bietet. Die innovative Technologie ermöglicht sichere und kontrollierte Trainingseinheiten, bei denen das Gurtsystem Stürze verhindert. Diese Vorgehensweise erlaubt es Patient:innen, ihre Grenzen angstfrei zu erweitern, was wiederum zu verbesserten Behandlungsergebnissen führt.

Für wen ist der ZeroG geeignet?

ZeroG ist für Personen mit neurologischen Erkrankungen geeignet, darunter solche mit Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Rückenmarksverletzung oder Multipler Sklerose. Der individuell angepasste Rehabilitationsplan ist entscheidend, welche Robotik zum Einsatz kommt, um die persönlichen Ziele der Patient:innen zu unterstützen.

Einsatzbereich des ZeroG

Durch den Einsatz des ZeroG machen sich Patient:innen auf eine Reise zur Verbesserung ihres Gangs und ihrer allgemeinen Mobilität. Der therapeutische Nutzen geht über die Bewegungstherapie hinaus, indem er die Angst vor Stürzen verringert und so das Selbstvertrauen und die Unabhängigkeit fördert. ZeroG ist in der frühen Rehabilitation äusserst wertvoll, da es eine Entlastung des Körpergewichts ermöglicht. Dies ist wichtig für die Förderung der Unabhängigkeit in den ersten Phasen der Genesung und ermöglicht sowie vereinfacht Übungen wie Sitzen und Stehen.

Trainingseinheiten mit ZeroG

Eine Sitzung mit ZeroG beginnt damit, dass Patient:innen mit einem Gurtsystem gesichert werden, welcher einem an der Decke befestigten Rucksack ähnelt. Therapeut:innen stellen dann die Gewichtsentlastung ein. Die Sitzungen sind individuell gestaltet und umfassen verschiedene Aktivitäten wie Laufen, Balanceübungen, Treppensteigen und funktionale Aufgaben, die auf die Ziele der Patient:innen abgestimmt sind. Um die Motivation zu erhöhen, werden persönliche Elemente wie Musik oder Hobbys in das Training integriert.

Nutzung gesammelter Daten

Die, während der ZeroG-Sitzungen gesammelten Daten sind enorm wichtig, sowohl für Patient:innen als auch für Therapeut:innen. Patient:innen können ihren Fortschritt visualisieren, was die Motivation fördert. Therapeut:innen nutzen diese Daten in interdisziplinären Sitzungen, um die Therapiepläne entsprechend dem Fortschritt jedes Patienten und jeder Patientin anzupassen. Dieser massgeschneiderte Ansatz gewährleistet, dass die Patient:innen gefördert aber nicht überfordert werden, was eine effiziente Rehabilitation und somit eine höhere Lebensqualität ermöglicht.

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