Gesichter bei cereneo – lerne Lisa Z. aus unserem Therapieteam kennen

Lisa Zehentner arbeitet seit 1. Juli 2020 bei cereneo. Sie ist Physiotherapeutin und ist berufsbegleitend gerade dabei ihren Master in Physiotherapie mit Schwerpunkt Ganganalyse und Rehabilitation abzuschliessen. Lisa ist eine sehr einfühlsame und gewissenhafte Therapeutin und sucht immer nach der besten Lösung für unsere Patient:innen.

Erklär doch kurz was die Aufgaben einer Physiotherapeutin sind.

Als Physiotherapeut oder ‑therapeutin unterstützen wir Patient:innen bei der Wiederherstellung, Verbesserung und Erhaltung ihrer Beweglichkeit und anderer körperlicher Funktionen. Insbesondere bei Personen, die krankheits- oder unfallbedingt eingeschränkt sind, führen wir zielgerichtete Therapien nach unserem Therapiekonzept durch. Auf Basis der ärztlichen Diagnose und standardisierten Assessments planen wir den Therapieinhalt. Bei cereneo führen wir mit den Patient:innen individuell auf das Krankheitsbild abgestimmte Einzeltherapien durch. Dabei können wir auf eine Vielzahl von innovativen Geräten zurückgreifen, um die Therapie zusätzlich zu unterstützen.

Warum bist du Physiotherapeutin geworden?

Ich bin sehr sportlich und war immer schon medizinisch interessiert, wollte aber keine Ärztin werden. Da war die Physiotherapie genau das richtige, hier kann ich viel über Anatomie und Physiologie lernen und Neurologie fand ich immer super spannend. Kein Patient ist wie der andere und man muss die Therapie immer wieder individuell anpassen und kreativ mit unterschiedlichen Methoden die Genesung vorantreiben.

Was ist das Besondere bei der Physiotherapie in einer stationären Reha?

In der stationären Reha kommen die Pateinten häufig direkt vom Akutspital. Bei diesen Patient:innen geht es vor allem darum, dass sie so schnell wie möglich wieder in Aktivität kommen. Also sich schnell wieder bewegen und dadurch selbständig werden. In unserer Klinik in Hertenstein haben wir vor allem Akutpatient:innen. Nach einem Schlaganfall kann man je nach Schweregrad besonders viele Verbesserungen in den ersten 3 Monaten erzielen, was auch für die weitere Prognose des Verlaufes sehr gut ist. Vor allem nach einem Schlaganfall ist es für die Motivation der Patient:innen und auch die Angehörigen wichtig, möglichst schnell Erfolge zu sehen. Das geht nur mit einem intensiven stationären Training.
Wir behandeln auch Patient:innen aus dem Ausland sowie Patient:innen die schon länger erkrankt sind. Auch hier können wir mit gezielter Therapie grosse Fortschritte realisieren, um die Selbständigkeit zu verbessern.

Was ist den Patient:innen in der Therapie wichtig?

Bei jüngeren Patient:innen steht vor allem die Reintegration in den Berufsalltag und das Sozialleben im Vordergrund. Insgesamt steht bei den meisten Patient:innen das Gehen im Vordergrund, also sich wieder alleine fortbewegen zu können. Bei cereneo können wir hier auf eine grosse Auswahl an Robotik zurückgreifen, wie z.B. der Lokomat, C-Mill oder ZeroG und ganz neu der CAREN.

Was gefällt dir an deiner Arbeit bei cereneo?

Zum einen, dass ich im Bereich Neurorehabilitation mit internationalen Patient:innen arbeiten kann, aber auch die Umgebung mit dem See und das Arbeitsklima sind einfach toll. Ausserdem gibt es bei cereneo so viele Möglichkeiten, Robotik in der Therapie einzusetzen, was es in dieser Form sehr selten gibt.

Warum hast du dich dazu entschieden, einen Master in Physiotherapie zu machen?

Um mich weiter zu spezialisieren. Das Masterstudium befasst sich mit Ganganalyse und -rehabilitation. Diese Vertiefung ist ganz neu und total interessant für mich, weil das ja auch von vielen unserer Patient:innen der grösste Wunsch ist.
Mit unserem neuen Ganglabor* in der Klinik in Vitznau, haben wir mit dem CAREN ein super innovatives Therapiegerät. Im Studium arbeiten wir in einem 3D Ganglabor mit speziellen Kameras, Kraftmessplatten, speziellen Sensoren und Markern, um Bewegungsabläufe möglichst genau zu erfassen, um dann das Training mit den entsprechenden Hilfsmitteln anzupassen und für den Patienten zu optimieren. All das hat der CAREN bei uns bereits integriert.

Inwieweit profitierst du von deiner Weiterbildung bei deiner Arbeit bei cereneo?

Durch meinen Master kann ich die Arbeit am CAREN besser nachvollziehen, verstehe ich die Abläufe und Hintergründe viel besser. Die Analyse der Daten vom CAREN ist sehr komplex und das Knowhow wird bei der Weiterbildung vermittelt und dieses kann ich bei uns in der Klinik direkt in die Praxis umsetzen.

*Das Ganglabor wird in Kollaboration mit cefir – center for interdisciplinary research – betrieben

Follow us

Related Posts