Helena hat im Sommer 2022 ihre Lehre als Fachfrau Gesundheit (kurz FaGe) bei uns begonnen und ist nun fast in der Halbzeit ihrer Ausbildung und gibt uns einen kleinen Einblick in ihre bisherige Lehrzeit.
Warum hast du dich für eine Lehre als Fachfrau Gesundheit entschieden?
Der Beruf der Fachfrau Gesundheit lag für mich sehr nahe, da sowohl meine Mutter als auch meine Schwester bereits als FaGe tätig sind. In der 5./6. Klasse hatte ich die Möglichkeit, den Beruf der FaGe am Zukunftstag in einem Spital kennen zu lernen. Das hatte mir sehr gut gefallen. Ich finde es toll, anderen Menschen helfen zu dürfen und mich um sie zu kümmern. Als ich mich über Online-Plattformen nochmals intensiv über den Beruf informierte, um genau zu wissen, welche Aufgaben und Anforderungen auf mich zukommen, war ich mir ganz sicher, dass ich FaGe werden möchte.
Was hat dich dazu bewegt, eine Ausbildung bei cereneo zu beginnen?
Eine meiner Lehrerinnen in der Oberstufe hat mich in diesem Prozess unterstützt und mir verschiedene freie Ausbildungsplätze im Bereich FaGe empfohlen, einer davon war bei cereneo. Da ich 7 Sprachen spreche, darunter Portugiesisch, Italienisch und Französisch, finde ich es sehr spannend, in einer Klinik mit so vielen verschiedenen Kulturen zu arbeiten. Angefangen von den Patient:innen, welche aus aller Welt hierherkommen bis hin zum Team, welches ebenfalls sehr multikulturell ist.
Wie war dein Einstieg bei cereneo in die Lehre?
Am Anfang war es anstrengend, das frühe Aufstehen für den Frühdienst und am Wochenende nicht immer frei zu haben., aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Insgesamt muss ich sagen, dass der Übergang von der Schule in den Beruf eine grosse Veränderung für mich war. Meine Berufsbildnerin hat mir sehr geholfen und mich stets unterstützt und motiviert.
Was gefällt dir am besten an deiner Ausbildung bei cereneo?
Es gibt viele Dinge, die mir besonders gut gefallen. Zum Beispiel mein Team! Wir sind alle füreinander da, wenn es mal brennt, kann man sich auf jeden verlassen und alle sind sehr hilfsbereit. Auch die Offenheit unserer Patient:innen schätze ich sehr. Ich hatte bereits mehrmals die Gelegenheit, von Ihren Lebensgeschichten zu hören, was ich immer sehr spannend und berührend finde.
Welche unerwarteten Dinge hast du bei cereneo gelernt?
Positiv unerwartet war die Zeit mit den Patient:innen. Bei meinem Praktikum im Krankenhaus hatte man viel weniger Zeit für die Betreuung der Patient:innen. Die Aufgabe musste so schnell wie möglich erledigt werden. Aufgrund der knappen Personalkapazität konnte man nur wenig Zeit pro Patient:in aufwenden. Das ist bei cereneo ganz anders. Wir können und dürfen uns viel mehr Zeit für die Patient:innen nehmen, zum Teil sogar mehrere Stunden. Zum Beispiel kann man sich bei der Pflege so viel Zeit für die Patient:innen nehmen, dass sie die Aufgaben auch selbst ausprobieren können, beispielsweise das Anziehen oder das Waschen des Gesichts. Das fördert die Motivation und natürlich die Selbstständigkeit der Patient:innen im Alltag. Das ist sehr wertvoll für sie.
Was motiviert dich in deinem Beruf?
Wenn ich morgens um 5 Uhr aufstehen muss, um zu arbeiten, motiviert mich vor allem der Gedanke, dass ich heute wieder etwas Neues lernen kann. Ich bin einfach ein sehr wissbegieriger Mensch und als FaGe wird man jeden Tag mit etwas neuem überrascht.
Was machst du als Ausgleich zu deiner Arbeit?
Fussball! Das klingt vielleicht nicht so logisch, aber auch nach einem anstrengenden Arbeitstag gehe ich sehr gerne zum Fussballtraining. Ich bin generell ein sehr aktiver Mensch, aber Fussball ist meine absolute Leidenschaft.
Weisst du schon, was du nach deiner Lehre machen willst?
Ja, das wusste ich schon, bevor ich meine Lehre als FaGe begonnen habe. Ich möchte mich später zur Hebamme weiterbilden. Aber ob ich gleich nach der Lehre mit dem Studium anfange, weiss ich noch nicht genau. Natürlich wäre es auch sehr cool Fussball-Profi zu werden und vielleicht nebenbei als FaGe oder Hebamme zu arbeiten.
